Sonntag, 25. Mai 2008
Primo Italiano 2008...
... findet gerade vor unserem Fenster statt, das alljährliche Straßenfest des ehemaligen Little Italy in Sydney. Im letzten Jahr waren mehr als 30.000 Beuscher hier, um italiensiche Lebensmittel zu kaufen, italienische Musik zu hören oder sich die neusten Modelle von Alfa Romeo anzusehen. Das Primo Italiano ist Bestandteil des Sydney Italian Festivals.

Wir gehen nachher auch noch runter...

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Samstag, 10. Mai 2008
Beim North Shore Walk...
... gibts hin und wieder auch Rainbow Lorikeets zu sehen, so wie Katrin das heute bei ihrem Spaziergang von der Harbour Bridge aus nach Westen widerfahren ist.

Schon putzige Gesellen, die Jungs, oder?!

Wenn Ihr mal durch die Gegend lauft und diese Sorten roter Bäume seht, unbedingt die Augen offen halten, denn deren Früchte gehören zu den Leibgerichten der Lorikeets...

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Sonntag, 4. Mai 2008
IKEA, Ubuntu, Herbst...
... wenn das mal kein typisches Frauen-Männer-Wochenende war: Katrin war bei IKEA und hat einen Vorhang gekauft und Gläser, Schneidebretter und Kissen, Bettdecken für den anstehenden Winter und Eiswürfelmacher, falls der Winter nicht so schlimm wird, und so weiter. Voller Angst bekam ich am Samstagnachmittag den Anruf von Katrin, sie sei bei IKEA gewesen und ich solle sie doch bitte vom Bahnhof abholen und ihr beim Tragen helfen. Da bekommt man schon Muffensausen. Aktennotiz ans Gehirn: Nächstes Mal die Frau nicht alleine einkaufen gehen lassen! Aber im Ernst: So schlimm wars ja gar nicht und Katrin hat wirklich schöne Sachen gekauft und gar nicht so viele.

Dafür habe ich am Computer gewurschtelt. Wir sind jetzt stolze Mitglieder der Ubuntu-Gemeinde und haben Windows Vista ein für allemal entfernt. Funktioniert noch nicht alles und die Umgewöhnungsphase wird sicher ne Weile dauern, aber der Anfang ist gemacht.

Heute war dann für Katrin Herbsttag mit Photographieren im Hyde Park. Unter Anderem hat sie dieses schöne Bild




vom Sydneysider Herbst vor dem Australian Museum 300 Meter von unserer Wohnung entfernt mitgebracht und hatte in Vorfreude auf den Besuch von Benedikt XVI in zwei Monaten ein Photo von der St. Mary's Cathedral dabei, letzteres sogar inklusive Giant Bubble:



Ihr merkt schon, es war ein eher ruhiges Wochenende trotz unseres gestrigen Ausflugs in die Jazz-Welt. Benedetto, der Herbst und die nächste Woche können kommen...

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Freitag, 2. Mai 2008
Tokio Hotel in Sydney...
... da waren wir heute!

Keine Bange, Ihr, die Ihr bei der Kombination dieser beiden an sich harmlosen Wörter gleich in höchste Anspannung verfallt: In Sydneys Darling Harbour gibt es eine Bar, die so heißt, ein bisschen chillig, aber mit gemütlichen Rattansesseln draußen. Genau das Richtige für einen Abend im Spätherbst!

Und selbst die Musik war gut...

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Sonntag, 27. April 2008
Ein Tag am Meer...
... oder besser: Einen Tag am Meer haben wir uns gegönnt. Gut zwei Wochen durchgehend schlechtes Wetter haben uns sonnenhungrig zurückgelassen und wir mussten was dagegen tun!

Also haben wir uns noch vor dem Kino mit Jürgen Vogel (siehe unten) ein Auto gemietet und sind nacheinander zum Kayakfahren an die Spit Bridge und zum Abhängen nach Palm Beach gefahren. Beide Orte gehören zu den absolut besten Wohngegenden in und um Sydney und beide mit Recht: "The Spit" (das heißt wirklich so) ist übersäht mit den tollsten und architektonisch interessantesten Häusern, die wir im erweiterten Innern von Sydney bislang gesehen haben, und in Palm Beach hat sich zum Beispiel Lleyton Hewitt für 4,5 Millionen Dollar ein nettes Häuschen gekauft.

Alleine die Fahrt raus nach Palm Beach ist der absolute Hammer, mit Kurvenstraßen entlang der Steilküste, wie man sich einen Ort dieses Namens halt vorstellt. Und ist man dort erstmal angekommen, kann man wählen: im Osten einer der absolut schönsten Strände des Pazifiks in der Gegend um Sydney und im Westen ein seeähnlicher Arm des Hawkesbury River. Wellenmäßig liegt das etwa zwischen Nord- und Ostsee, aber neben dem Temperaturvorteil kommt noch hinzu, dass zwischen beiden Optionen gerade mal ein paar hundert Meter liegen...

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Freitag, 25. April 2008
Freitag Nachmittag um 15 Uhr...
... am ANZAC Day ist alles ein bisschen anders als an normalen Freitagen. Kurz zum Hintergrund: Der ANZAC Day ist ein landesweiter Feiertag, der den Verstorbenen der gemeinsamen Armeen Australiens und Neuseelands gewidmet ist (Australia and New Zealand Army Corps). Eine der Besonderheiten dieses Feiertags ist, dass ein bestimmtes Glücksspiel, "Two Up" genannt und früher unter Soldaten weit verbreitet, nur an diesem Tag erlaubt ist; an allen anderen Tagen des Jahres ist es verboten.

Das Spiel ist ganz einfach: Unzählige Menschen stehen rund um einen Kreis, ähnlich wie ich es mir bei Hahnenkämpfen vorstelle, und warten darauf, dass zwei alte Pennies in die Höhe geworfen werden, so wie gerade von dem Mädel links auf dem Bild:



Dabei gibt es strenge Regeln: Die Münzen müssen von einem etwa 30 cm langen Brett aus so hoch geworfen werden, dass sie mindestens die Größe des Werfers, des so genannten "Spinner", übersteigen, sie müssen sich in der Luft mindestens dreimal um die eigene Achse gedreht haben und vor Beginn des Wurfes muss jeweils einmal Kopf ("Heads") und einmal Zahl ("Tails") oben gelegen haben.

Die Herumstehenden wetten nun darauf, ob die Münzen beim Landen beide "Heads" oder beide "Tails" zeigen, und zwar tun sie das gegeneinander. Einer würde zum Beispiel einen 20-Dollar-Schein an seinen Kopf halten, was so viel heißt wie dass er 20 Dollar darauf setzt, dass beim nächsten Wurf beide "Heads" zu sehen sind, während irgendjemand anderes im Raum die Wette hält, indem er die 20 Dollar an sich nimmt, die gleiche Summe von sich dazu tut und somit auf "Tails" setzt. Fallen die Münzen beim Wurf des "Spinner" so, dass beide "Heads" zu sehen sind, gewinnt der eine die 40 Dollar und entsprechend andersrum, fällt jeweils einmal "Heads" und einmal "Tails", so geht die Wette in die nächste Runde.

Und so passiert es, dass zum Beispiel mitten in Sydneys bekanntem Suburb Paddington die Leute Schlange stehen, um am Freitag Nachmittag endlich ins Pub zu kommen und "Two Up" zu spielen:



Der Australier als solcher trinkt ja bekanntlich sehr gerne und sehr viel und braucht dafür auch nicht unbedingt immer einen Anlass. In jedem Fall war es sehr witzig, diesen Teil der Kultur mal hautnah mitzuerleben...

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Samstag, 12. April 2008
Der erste jährliche...
... Red Bull Flugtag fand zuletzt in Sydney statt mit all seinen tollkühnen Männern in ihren fliegenden Kisten:



Halb Sydney war auf den Beinen, um den Botanischen Garten in ein Volksfest zu verwandeln. Aber wenn man ehrlich ist, dann gab es neben ein paar witzigen Flugeinlagen vor Allem viel Langeweile zwischen ihnen.

Trotzdem blieben wir über vier Stunden...

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Sonntag, 23. März 2008
Francesca und Melvin...
... schon wieder! Verfolgen uns diese beiden? Erst in Adelaide, dann in Marburg, dann sogar bei unserer Hochzeit, dann in Brighton und nun in Sydney - das geht doch nicht mit rechten Dingen zu!

Jedenfalls stolpern Katrin und ich aus dem Myers in der Pitt Street (etwa vergleichbar mit dem Karstadt auf der Mönckebergstraße) und da steht Melvin, singt und tanzt, und Francesca steht daneben, verkauft CDs, lächelt und verscheucht Videofilmer.



Unnötig zu erwähnen, dass wir den Rest des Nachmittags mit den beiden verbracht haben und dass sie hoffentlich am Mittwoch zum Essen zu uns kommen...

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Dienstag, 11. März 2008
Kein Besuch mehr...
... denn zuerst sind Mariel und Jen nach einer Woche bei uns am ersten März-Wochenende wieder abgereist und nun hat auch Andreas den Teil seiner Reise durch Australien angetreten, den er ohne uns machen wird.

In einer guten Woche sehen wir Andreas zwar nochmal in Sydney für ein paar Tage, aber jetzt haben wir das erste Mal seit gut zwei Wochen die Wohnung wieder für uns allein. Ist fast ein bisschen einsam, aber in jedem Fall ungewohnt.

Keine Sorge, die Überschrift war NICHT gemeint als unser Wunsch, jetzt keinen Besuch mehr haben zu wollen...

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Sonntag, 2. März 2008
Mardi Gras 2008...
... davon und von fast nichts Anderem mehr hat man in Sydney die letzten Tage und Wochen über gesprochen, und es war wirklich richtig toll!!!

Drei Stunden karnevalsartiger Umzug durch die Stadt, Lesben, Schwule und Heteros alle gemeinsam, eine Riesenparty, trotzdem politische Statements, sehr humorvoll und angemessen verpackt, rundherum ein toller Abend!

Da waren zum Beispiel die Aktivisten der ersten Stunde (in diesem Jahr feierte man den 30. Mardi Gras), die den ersten 1978 auf die Beine gestellt haben und in diesem Jahr den Zug anführten.

Da war weiter das schwule Pärchen, von dem einer vor ein paar Monaten zusammen geschlagen wurde und die Polizei die Ermittlungen blockiert hat (woraufhin die Bürgermeisterin einschritt, die kurzerhand den verantwortlichen Polizeichef gefeuert hat), die direkt im Anschluss kamen, wiederum gefolgt vom Wagen der Polizei!

Da war auch noch ein arabischer Wagen mit schwulen Aktivisten, dem direkt ein Wagen der jüdischen Schwulengemeinde Sydneys folgte.

Und es gab viele weitere Geschichten dieser Art, mein Nachbar bei der Parade hatte mir ein paar dieser Dinge erzählt.

Aber abgesehen davon war es einfach eine riesengroße Party. es durfte auch getanzt



und gefeiert werden:



Dem Sydney Morning Herald zufolge gab es alleine 10.000 Teilnehmer an der Parade, die von vorne bis hinten gespickt war mit unzähligen Schaulustigen - eine klasse Sache...

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