Sonntag, 22. März 2009
Mein erster offizieller Lauf...
... seit ungefähr 20 Jahren fand heute statt. Damals war es der Waldlauf an der Schule (das ist eine andere, alles andere als schöne Geschichte), dieses Mal die Corporate Games NSW: Wir fünf waren angemeldet für den 5.000-Meter-Lauf.



Das Beste vorweg: Wir haben alle unter dem tosenden Beifall unserer Fans Katrin, Chloe und Julian das Ziel erreicht. (Ja, Marc, auch wenn Du jetzt lachst, das ist für mich schon eine gute Leistung!) Und sogar mit der Zeit von 27:30 Minuten war ich zufrieden, konnte ich doch in den letzten Wochen überhaupt nicht trainieren (das einzige Training am Montag endete in einem mittelprächtigen Desaster).

Unsere T-Shirts mit dem Werbespruch "Are your Hyperion systems running as slow as I am?" auf dem Rücken haben sich jedenfalls gelohnt, ebenso wie unser morgendlicher Ausflug nach Parramatta. Nur das Aufstehen um 5:30 Uhr hätte nicht unbedingt sein müssen...

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Kanada...
... wir kommen!

Katrin wird im Mai an einem Kongress in Toronto teilnehmen. Diese Möglichkeit lassen wir uns nicht nehmen und werden gemeinsam für eine Woche nach Kanada fliegen, zunächst nach Vancouver für ein paar Tage und dann nach Toronto für den Rest.

Wer hat gute Tipps für Vancouver parat?

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Montag, 16. März 2009
Ein Abend beim Italiener...
... mit Francesca und Melvin! Heute am frühen Nachmittag bekomme ich eine SMS mit "Hey guys, we are in Sydney. How about some coffee or dinner?" von Francesca Sansalone.

Für die nicht ganz so Eingeweihten: Melvin war auf unserer Hochzeit die ganz große Überraschung. Wir hatten ihn 2004 in Adelaide das erste Mal gesehen und haben beide seither immer wieder mal getroffen, meistens vollkommen zufällig auf der Straße, in Marburg und in Sydney.

Jedenfalls haben wir uns dann verabredet und in The Rocks eine wahnsinnig schlechte Pizza gegessen (was mir insbesondere für die Italienerin Francesca Leid tat, aber was will man machen). Trotzdem hatten wir einen schönen Abend mit den beiden, wie immer spontan und wie immer überraschend. Wann und wo wir sie wohl das nächste Mal sehen...?

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Sonntag, 1. März 2009
Ants und "a little bit of dirt"...
... so können wir die beiden Ausflüge von Freitag und Samstag zusammenfassen.

Am Freitagabend wollten wir noch kurz nach Bondi an den Strand fahren und nen Happen essen. Gewundert hatten wir uns schon ein wenig, als wir die vielen Reiskörner in der Tankanzeige sahen, aber was solls: Losfahren! Als dann aber an der ersten Kreuzung geschätzte 13.251 Ameisen über meine Handschuhe krabbelten, haben wir doch lieber kurz angehalten.

Offenbar hatte sich ein Ameisenvolk ausgerechnet unser Moped als neuen Familienwohnsitz ausgesucht, sie waren überall: Tankanzeige (die Reiskörner haben sich dann als Ameiseneier herausgestellt), Blinker, Rücklichter, Tacho. Komischerweise verschmähten sie den Drehzahlmesser, aber mal ganz unter uns: Wer von uns benutzt das Ding sowieso?

Katrins Kammerjägerqualitäten kamen voll zum Vorschein und mit etwa einstündiger Verspätung haben wir uns dann doch noch auf den kurzen Weg nach Bondi gemacht.

Die Route am Samstag dann ins Hunter Valley war umso länger:



In Summe haben wir die Kleinigkeit von knapp 480 Kilometern abgerissen, zugegeben, vielleicht einen Hauch zu viel, wir hätten besser zwei Tage draus gemacht.

Der Hawkesbury River wurde per Seilfähre in Wiseman's Ferry überquert. Mitten auf der Fähre fiel uns auf, dass wir gar nicht genau wussten, wie es am anderen Ufer weiter gehen sollte. Also kurz den Biker hinter uns, Geländemaschine, ein wenig Ähnlichkeit mit Frank-Walter Steinmeier, gefragt: "Go left, then 15 km of this, turn right, 35 km of that and then there is a sign to Cessnock. There is a little bit of dirt on the way but nothing you can't manage. It is a nice ride."

"A little bit of dirt" entpuppte sich als 60 Kilometer Schotterpiste! Zwischendurch gab es weidende Kühe, badende Kühe und die Piste überquerende Kühe. Nach einer Weile haben wir dann eine Frühstückspause gemacht...



... und in dieser halben Stunde rein gar nichts Menschliches gehört, keine Fahrradfahrer, keine Autos, nix. Wenn uns Mr A-Little-Bit-Of-Dirt nicht den Weg beschrieben hätte, ich wäre schon längst umgedreht.

Das versprochene Hinweisschild nach Cessnock suchten wir zwar vergebens, trotzdem kamen wir bald im Hunter Valley an. Tolle Aussicht auf Weinberge beim Mittagessen, eine 200 Kilometer-Tour zurück in die Zivilisation, ohne einmal halten zu müssen, mit vielen Kurven und Hügeln, tolle Sache! Insgesamt ein feiner Zweitagesausflug in 12 Stunden...

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