Freitag, 27. Februar 2009
Da Queen is in da house...
... und wir wären fast draußen geblieben! Aber der Reihe nach:

Für heute Morgen hatte sich königlicher Besuch angesagt: Die Queen Mary 2 wurde um 5 Uhr morgens in der Hafeneinfahrt zwischen North und South Head erwartet. Also haben wir uns brav den Wecker gestellt und sind um Punkt 6 Uhr los zum Mrs Macquarie's Chair, um uns die Jolle mal von Nahem anzuschauen.

Wir kamen genau richtig, denn die Königliche war just im Begriff, anzulegen. Für Sydney-Kenner: Neeeiiin, sie liegt nicht etwa am International Passenger Terminal zwischen Opera House und Harbour Bridge. Die Gute ist zu groß! Also gab es ein special clearway am Militärhafen von Garden Island gegenüber der Woolloomooloo Wharf. Dort durfte Majestät sich dann zur Ruhe begeben, nachdem sich alle sonst dort liegenden Panzerkreuzer ehrfurchtsvoll getrollt hatten.



Abends wollten wir uns das Schiff dann nochmal bei Festbeleuchtung anschauen, was uns zu Teil 2 dieses Eintrags bringt: Denn genau zu dem Zeitpunkt, an dem unsere Wohnungstür ins Schloss fiel, fragten Katrin und ich uns gegenseitig: "Sag mal, hast Du eigentlich nen Schlüssel?" Hatten wir nicht und so passierte es endlich das erste Mal, dass wir uns komplett ausgesperrt hatten. Der Bann ist gebrochen!

Zum Glück hatte unser Vermieter Kevin einen Ersatzschlüssel sowie Zeit, ihn vorbei zu bringen. Vielen, vielen Dank an dieser Stelle! Ganz nebenbei blieb dann auch immer noch etwas Zeit für uns und die QM2 beim Gala-Dinner:



Das Boot macht sich heute Nacht wieder auf die Reise, seine Weltumschiffung fortzusetzen. Ahoi, Queen Mary 2, es war schön, Dich mal kennen gelernt zu haben! Gute Reise und bis bald...

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Ein bisschen zu spät...
... jetzt auch die offizielle Mitteilung, dass Katrin in die Welt der Fahrradfahrer zurück gekehrt ist. ALDI sei Dank sind wir mittlerweile stolze Besitzer eines Klapprads, mit dem sie nun mehrmals in der Woche die Hügel nach Randwick und die Berge nach Coogee erklimmt.

Allzeit Gute Fahrt!!!

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Viel zu spät...
... berichten wir jetzt von unserem ersten Ausflug in die Welt des Cricket: Am 15. Februar waren wir das erste Mal bei einem Spiel, einem sogenannten Twenty20, zwischen Australien und Neuseeland.

Wahrscheinlich kann es kaum einen besseren Beginn für eine lebenslange Begeisterung für diesen Sport geben als dieses Spiel, denn
(a) es war sehr spannend: 150:149 am Ende für "uns"
(b) es ist viel passiert: typisch für Twenty20
(c) wir haben endlich mal verstanden, worum es geht
(d) und konnten mal in voller Spielfeldgröße sehen, was vor sich geht

Katrin war zwar der Ansicht, ein Ten10 hätte es auch getan, aber Spaß hats uns gemacht. Leider war die Kulisse mit knapp 23.000 Zuschauen nicht so berühmt, aber das Bier war kalt und die Sicht sehr gut. Vielleicht auf ein Neues zu einem späteren Zeitpunkt...

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Sonntag, 22. Februar 2009
Eine Wein-Tour in Mudgee...
... haben wir an diesem Wochenende gemacht. Mudgee ist eine Regionalhauptstadt etwa vier Stunden nordwestlich von Sydney, die mitten in einem großen, verglichen mit dem Hunter Valley aber relativ unbekannten Weingebiet liegt. Dorthin hat es uns am Wochenende mit sechs anderen Sydneysidern verschlagen.

Mudgee selbst hat gut 8.000 Einwohner, ist aber vergleichsweise gut ausgestattet: Target, Woolworths, Coles, KFC, McDonalds, selbst einen ALDI gibt es dort. Insgesamt ist es aber dort ein recht verschlafenes Nest, ganz anders als Sydney; ein Ort, an dem Zeit nicht viel Bedeutung hat. Ein ganz gutes Beispiel gibt dieses Schild, das in einem Antiquitätengeschäft an der Hauptstraße im Schaufenster stand:




Unnötig zu erwähnen, dass der Laden geschlossen war am Samstagvormittag. Und auch sonst ging es unkompliziert und gemütlich zu: Die örtliche Filiale von Dick Smith Electronics, einer der größten Ketten Australiens, vergleichbar etwa mit Media Markt oder Saturn, teilte sich die Ladenfläche mit einem Spielwarenhändler, bei dem es auch landwirtschaftliche Figuren aus Schwäbisch Gmünd und Scotland Yard von Ravensburger zu kaufen gab.

Wie auch immer, wir haben während der zwei Tage Weine von sechs vinyards und wineries probiert und etwa 20 Flaschen gekauft, darunter auch Exoten wie einen weißen Portwein und ein paar Rebsorten, deren Namen ich zuvor noch nie gehört hatte.

Jetzt haben wir erstmal genug Wein im Regal für die nächste Zeit, ein ruhiges, aber schönes Wochenende hinter uns und heute Abend noch ein paar ruhige Stunden auf der Couch...

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Samstag, 7. Februar 2009
Der heutige Trip zum West Head...
... war der erste große gemeinsame Ausflug mit dem Motorrad, den wir gemacht haben.



Zunächst gings erstmal ganz gemütlich zum Frühstücken nach Pyrmont, ganz in die Nähe von unserem ersten Wohnort Glebe, nicht weit von uns. Anschließend haben wir kurz überlegt, ob Katrin nicht fahren möchte...



... diesen Gedanken dann aber schnell wieder verworfen. Mehr durch Zufall kamen wir dann zum West Head (ein Kollege hatte erzählt, dass es in der Nähe von Terrey Hills eine ganz schöne Moped-Strecke geben soll, also sind wir einfach mal hingefahren). Auch wenn man es auf dem folgenden Bild gar nicht richtig sieht, wie schön es dort wirklich war, dieser Ort gehört definitiv in unsere absolute Top 3 der Ausflugsziele im Speckgürtel von Sydney.



Vielleicht sind manche Ausflügler heute vom Wetter (deutlich über 30 Grad und kaum Wind) abgehalten worden. Jedenfalls war es richtig leer dort und wir konnten unsere kleine Pause genießen.



Am Ende kamen knapp 150 Kilometer, viele traumhafte Blicke und ein richtig schöner Ausflug zusammen, den wir gerne mit unseren nächsten Besuchern wiederholen möchten. Ein bisschen tun uns jetzt die Steißbeine weh, aber Spaß hats gemacht. Morgen gehts dann in den Royal National Park. Mal sehen, was es von dort zu berichten gibt...

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