Sonntag, 4. Mai 2008
IKEA, Ubuntu, Herbst...
... wenn das mal kein typisches Frauen-Männer-Wochenende war: Katrin war bei IKEA und hat einen Vorhang gekauft und Gläser, Schneidebretter und Kissen, Bettdecken für den anstehenden Winter und Eiswürfelmacher, falls der Winter nicht so schlimm wird, und so weiter. Voller Angst bekam ich am Samstagnachmittag den Anruf von Katrin, sie sei bei IKEA gewesen und ich solle sie doch bitte vom Bahnhof abholen und ihr beim Tragen helfen. Da bekommt man schon Muffensausen. Aktennotiz ans Gehirn: Nächstes Mal die Frau nicht alleine einkaufen gehen lassen! Aber im Ernst: So schlimm wars ja gar nicht und Katrin hat wirklich schöne Sachen gekauft und gar nicht so viele.

Dafür habe ich am Computer gewurschtelt. Wir sind jetzt stolze Mitglieder der Ubuntu-Gemeinde und haben Windows Vista ein für allemal entfernt. Funktioniert noch nicht alles und die Umgewöhnungsphase wird sicher ne Weile dauern, aber der Anfang ist gemacht.

Heute war dann für Katrin Herbsttag mit Photographieren im Hyde Park. Unter Anderem hat sie dieses schöne Bild




vom Sydneysider Herbst vor dem Australian Museum 300 Meter von unserer Wohnung entfernt mitgebracht und hatte in Vorfreude auf den Besuch von Benedikt XVI in zwei Monaten ein Photo von der St. Mary's Cathedral dabei, letzteres sogar inklusive Giant Bubble:



Ihr merkt schon, es war ein eher ruhiges Wochenende trotz unseres gestrigen Ausflugs in die Jazz-Welt. Benedetto, der Herbst und die nächste Woche können kommen...

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Freitag, 2. Mai 2008
Tokio Hotel in Sydney...
... da waren wir heute!

Keine Bange, Ihr, die Ihr bei der Kombination dieser beiden an sich harmlosen Wörter gleich in höchste Anspannung verfallt: In Sydneys Darling Harbour gibt es eine Bar, die so heißt, ein bisschen chillig, aber mit gemütlichen Rattansesseln draußen. Genau das Richtige für einen Abend im Spätherbst!

Und selbst die Musik war gut...

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Koreanischen Benzinuhren...
... sind nicht zu trauen! Das zumindest ist die Quintessenz aus meinem gestrigen Manöver.

Zeigt mir doch die Benzinuhr auf dem Heimweg von der Arbeit an, dass noch ein paar Liter im Tank sind, und ich verlass mich drauf. Das Ergebnis war: Liegen geblieben! Zum Glück 500 Meter hinter der Harbour Bridge, zum Glück bin ich nicht in den Cross City Tunnel, einen autobahnähnlichen Tunnel unter der Stadt, gefahren, sondern wollte durch die Stadt nach Hause. Mit dem allerletzten Schub habe ich es gerade noch bis zur Ampel am Ende des Autobahnzubringers geschafft, danach ging nix mehr.

Frühzeitig tanken und nicht der Benzinuhr vertrauen: I learnt that the hard way...

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Sonntag, 27. April 2008
Und ein Tag in den Bergen...
... zumindest beinhaltet der Name "Blue Mountains" ja "Berge" per definitionem. Dies sei nur noch einmal explizit erwähnt, bevor alle norditalienischen Leser dieses Blogs durch ihr wutentbranntes Aufstapfen und die daraus resultierende Erschütterung die Alpen zum Einsturz bringen, nur weil der Fischkopp einmal mehr versucht, Hügelchen von gerade einmal bis zu 1.190 Meter als "Berge" zu verkaufen. Hey, es sind die Aussies, die diesen Namen gewählt haben - andere Länder, andere Sitten!



Jedenfalls haben wir heute zu fünft einen gigantisch schönen Hiking-Tag an den Wentworth Falls verbracht, Jenny, Madlen, Michael, Katrin und ich. Zunächst sind wir runter zum Fuße der Wentworth Falls gelaufen und geklettert. Dort gibts einen zumindest jetzt, Ende April, schweinekalten See und ein bisschen groben Sand drum herum. Und weil ich mal wieder meinen Mund nicht halten konnte und gesagt habe, dass ich baden gehe, wenn Madlen es tut, war ich kurzerhand fällig. Leiht sich diese Verrückte doch tatsächlich bei diesen arktischen Wassertemperaturen Katrins Bikini und fängt an zu schwimmen. F***! Egal, hinterher! Ich habe selten so sehr das Blut in meinen Adern zirkulieren gespürt wie in den ersten zwei Minuten, nachdem wir wieder draußen waren.



Weiter gings den Trail entlang bis hin zu einem zweiten Wasserfall und schließlich viele viele Stufen wieder hinauf in Richtung Ausgangspunkt. Ein wenig stolz waren wir schon, diesen auf fünf Stunden angesetzten, als "heavy" bewerteten und mit "Warning! Only for experienced hikers!"-Schildern gesäumten Trail inklusive des Badens und eines 45-minütigen Picknicks in gut vier Stunden geschafft zu haben (Madlen, Jenny und Michael hatten sogar nur Sandalen und Flip-Flops an). Aber ich gebe es zu: Wir waren richtig kaputt am End...

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Ein Tag am Meer...
... oder besser: Einen Tag am Meer haben wir uns gegönnt. Gut zwei Wochen durchgehend schlechtes Wetter haben uns sonnenhungrig zurückgelassen und wir mussten was dagegen tun!

Also haben wir uns noch vor dem Kino mit Jürgen Vogel (siehe unten) ein Auto gemietet und sind nacheinander zum Kayakfahren an die Spit Bridge und zum Abhängen nach Palm Beach gefahren. Beide Orte gehören zu den absolut besten Wohngegenden in und um Sydney und beide mit Recht: "The Spit" (das heißt wirklich so) ist übersäht mit den tollsten und architektonisch interessantesten Häusern, die wir im erweiterten Innern von Sydney bislang gesehen haben, und in Palm Beach hat sich zum Beispiel Lleyton Hewitt für 4,5 Millionen Dollar ein nettes Häuschen gekauft.

Alleine die Fahrt raus nach Palm Beach ist der absolute Hammer, mit Kurvenstraßen entlang der Steilküste, wie man sich einen Ort dieses Namens halt vorstellt. Und ist man dort erstmal angekommen, kann man wählen: im Osten einer der absolut schönsten Strände des Pazifiks in der Gegend um Sydney und im Westen ein seeähnlicher Arm des Hawkesbury River. Wellenmäßig liegt das etwa zwischen Nord- und Ostsee, aber neben dem Temperaturvorteil kommt noch hinzu, dass zwischen beiden Optionen gerade mal ein paar hundert Meter liegen...

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