Donnerstag, 22. Januar 2009
Obamania...
... auch in Sydney!

Irgendwie fühlte ich mich an die Mondlandung, das WM-Endspiel in der Schweiz und den Mauerfall erinnert (nicht, dass ich bei all den Ereignissen persönlich dabei gewesen wäre, aber egal - lasst uns nicht über solche Nebensächlichkeiten streiten!)

Warum? Naja, weil wir uns einen Wecker auf drei Uhr morgens gestellt haben, um das Spektakel der amerikanischen inauguration im australischen Fernsehen zu verfolgen. So stelle ich mir vor, muss es ungefähr 1954, 1969 oder 1989 gewesen sein, als Fernsehen noch ein Ereignis und noch nicht (ganz) so allgegenwärtig war, als man sich noch spezielle Sendungen ausgesucht hat statt sich von früh bis spät von der Mattscheibe berieseln zu lassen.

Apropos: Die inauguration war eine von nur fünf Sendungen, für die wir in den vergangenen 12 Monaten unser "Fernsehgerät" (Beamer mit Set-Top-Box) aufgebaut haben. Die anderen Sendungen waren: zwei Fußball-Europameisterschaftsspiele, die Olympia-Eröffnungsfeier und die US elections im November.

Wünschen wir der neuen Administration alles Gute! Viel schlechter kanns ja nicht werden oder um mit den Worten des australischen Kommentators zu schließen:
"Basically, the Bush administration only messed up two things: Foreign politics and domestic politics..."

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Montag, 19. Januar 2009
Weitere 6 Monate kein NSW Führerschein für Katrin...
... dafür aber ein Business Trip nach Singapore im A380.

Ich musste nicht lange überlegen, um zu entscheiden, was mir wichtiger ist. Grins. Nur so viel: ES HAT SICH GELOHNT. Wer braucht schon einen NSW Füherschein? Zumal Axel mich ja in weniger als zwei Wochen auch endlich auf dem Motorrad mitnehmen kann!

Aber zurück zum A380: Zunächst hatte ich ja etwas Bedenken, als ich meinen Fotoapparat rauskramte und anfing, wie wild die Business Class Sitze zu fotographieren, aber dann stellte ich zu meiner Erleichterung fest, dass ich offenbar nicht die Einzige war. Überall um mich herum blitzte und knipste es.






Schön, dann war ich also nicht die Einzige, die von der Größe der Sitze und dem Komfort überwältigt war. Weil mir das ja wahrscheinlich so und so keiner glaubt, habe ich ein paar meiner zahlreichen Fotos auf den Blog hochgeladen...



Auf dem Hinflug war ich von der enormen Breite meines Sitzplatzes ja schon völlig aus dem Häuschen aber als micht beim Heimflug die Stewardess dann fragte, ob sie mir nun mein Bett machen solle und dann DAS (siehe Bild unten) dabei rum kam, war ich vollends platt...



Und dann wurde ich von einem wunderschönen Sonnenaufgang über den Wolken wieder geweckt...



Damit aber nun niemand sagen kann, Singapore sei zu kurz gekommen, hier noch ein paar Bilder aus der schönen Metropole...





Und weil in Singapore alles so herrlich geordnet und sauber zu geht, stellt man den Besuchern hier auch Schilder auf, damit jeder weiß von wo aus, er oder sie die Blumen im Botanischen Garten zu fotographieren hat...



Vom australischen "hug the trees and walk on the gras" also weit entfernt! Aber auch nett irgendwie...

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Freitag, 16. Januar 2009
Sydney to Hobart (2)...
... hier nun also der zweite, privatere Teil von Sydney to Hobart: Regina, Katrin und ich flogen am 10. Januar für ein langes Wochenende nach Hobart, Tasmanien.

Und es fing gleich glorreich an: Nach dem geglückten Landeanflug auf den Hobart International Airport bekamen wir einen kleinen Schrecken. Macht der Pilot doch tatsächlich auf der Landebahn einfach einen U-Turn! Hmmm, was ist denn jetzt kaputt? Sowas hatten wir noch nie erlebt! Zur weitest gehenden Aufklärung kam es dann zehn(!) Minuten später beim Autoverleih: Die Dame am Counter antwortete "14" auf meine Frage nach der Anzahl der täglich am Hobart International landenden Flüge. Bei solch einem Durchsatz kann man sich wahrscheinlich wirklich die eine oder andere Investition in die Infrastruktur des Flughafens sparen...



Eigentlich sehr schade, denn was wir in den drei Tagen Tasmanien alles gesehen haben, macht Appetit auf mehr: sehenswerte Nationalparks, Wahnsinnig schöne Strände, einsame Buchten, Berge bis über 1.500 Meter, Känguruhs, Wallabies, tasmanische Teufel (letztere leider fast nur noch in sanctuaries) und vieles mehr, tolle Landschaften, die Cadbury-Fabrik, überschaubar viele Touristen, alles vom Feinsten. Hier ein paar Bilder, um das Ganze zu untermauern:



Kurzum: Ein richtig gelungenes langes Wochenende liegt hinter uns. Tasmanien hat uns hoffentlich nicht zum letzten Mal gesehen, es gibt noch viel zu erwandern und zu entdecken!



Übrigens: Wir sitzen gerade am Flughafen und warten auf den Rückflug nach Sydney, da wir diese Zeilen schreiben. Zum Zeitvertreib hat Katrin gerade mal die Gates gezählt: Zum Glück reichten dafür die Finger einer Hand aus.

Zwei Dinge noch: Mittlerweile haben wir den Hobart International Airport verlassen, auf derselben Bahn, auf der wir gelandet waren (die Begriffe Startbahn und Landebahn scheinen im tasmanischen äquivalent zu sein), und mit demselben U-Turn am Ende der Bahn. Und auf der Straßenkarte, die wir von unserer Autovermietung bekommen hatten, war auch die altbekannte Legende in der unteren Ecke, auf der die einzelnen Städte mit unterschiedlich großen Punkten vermerkt sind. Lasst es mich so ausdrücken: Hemdingen wáre in der zweitgrößten von fünf Kategorien gewesen...

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