Montag, 15. Oktober 2007
Fliegen und Motten...
... gibt es momentan außergewöhnlich viele hier. Angeblich würden die Scharen von Motten üblicherweise deutlich vor der Stadt ihre Reise beenden, aber starke Winde vor zwei, drei Wochen hätten dazu geführt, dass so viele es bis hierher geschafft haben. Ist ne richtige Plage, aber soll angeblich bald vorbei sein.

Tja, und die Fliegen nerven manchmal so sehr, dass wir uns fast ins Outback versetzt fühlen, wo diese Biester alle jede nur denkbare Gelegenheit nutzen, um der Dürre dort durch gezieltes Eintauchen in menschliche Körperöffnungen zu entkommen. Ich verstehe gar nicht, dass es auch in Sydney derzeit so viele Fliegen gibt und warum die hier den gleichen Zirkus veranstalten, aber es ist momentan so.

Wir sind zwar noch endsweit davon entfernt, wie im Outback mit Fliegenschutz vorm Gesicht durch die Gegend zu laufen, aber den Aussie Salute sieht man in den letzten Tagen doch häufiger...

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Anders als in anderen Großstädten...
... empfinden wir Sydney trotz seiner absoluten Weltstadt-Atmosphäre nicht als so voll, so laut, so erdrückend, wie wir es etwa in Berlin empfunden haben. Irgendwie geht hier alles gemütlicher, entspannter, fast schon hippie-artiger zu, als wir es von anderen Städten dieser Größenordnung her kennen.

Ein gutes Beispiel dafür war der gestrige Tag: Nachmittags waren Katrin und ich mit Madlen und Sven beim Surry Hills Festival, einer Acht-Stunden-Veranstaltung mit zahlreichen Bands, Kauf- und Fressbuden, Auf-dem-Rasen-sitzen und sogar ein paar Karussells. Es war richtig was los, aber alle sind irgendwie gut drauf, ohne anstrengend zu sein. Und wenn man 30 Minuten in einer Endlosschlange auf sein Bier warten muss, dann wartet man eben. Tolle Stimmung dort!

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