Ants und "a little bit of dirt"...
... so können wir die beiden Ausflüge von Freitag und Samstag zusammenfassen.
Am Freitagabend wollten wir noch kurz nach Bondi an den Strand fahren und nen Happen essen. Gewundert hatten wir uns schon ein wenig, als wir die vielen Reiskörner in der Tankanzeige sahen, aber was solls: Losfahren! Als dann aber an der ersten Kreuzung geschätzte 13.251 Ameisen über meine Handschuhe krabbelten, haben wir doch lieber kurz angehalten.
Offenbar hatte sich ein Ameisenvolk ausgerechnet unser Moped als neuen Familienwohnsitz ausgesucht, sie waren überall: Tankanzeige (die Reiskörner haben sich dann als Ameiseneier herausgestellt), Blinker, Rücklichter, Tacho. Komischerweise verschmähten sie den Drehzahlmesser, aber mal ganz unter uns: Wer von uns benutzt das Ding sowieso?
Katrins Kammerjägerqualitäten kamen voll zum Vorschein und mit etwa einstündiger Verspätung haben wir uns dann doch noch auf den kurzen Weg nach Bondi gemacht.
Die Route am Samstag dann ins Hunter Valley war umso länger:

In Summe haben wir die Kleinigkeit von knapp 480 Kilometern abgerissen, zugegeben, vielleicht einen Hauch zu viel, wir hätten besser zwei Tage draus gemacht.
Der Hawkesbury River wurde per Seilfähre in Wiseman's Ferry überquert. Mitten auf der Fähre fiel uns auf, dass wir gar nicht genau wussten, wie es am anderen Ufer weiter gehen sollte. Also kurz den Biker hinter uns, Geländemaschine, ein wenig Ähnlichkeit mit Frank-Walter Steinmeier, gefragt: "Go left, then 15 km of this, turn right, 35 km of that and then there is a sign to Cessnock. There is a little bit of dirt on the way but nothing you can't manage. It is a nice ride."
"A little bit of dirt" entpuppte sich als 60 Kilometer Schotterpiste! Zwischendurch gab es weidende Kühe, badende Kühe und die Piste überquerende Kühe. Nach einer Weile haben wir dann eine Frühstückspause gemacht...

... und in dieser halben Stunde rein gar nichts Menschliches gehört, keine Fahrradfahrer, keine Autos, nix. Wenn uns Mr A-Little-Bit-Of-Dirt nicht den Weg beschrieben hätte, ich wäre schon längst umgedreht.
Das versprochene Hinweisschild nach Cessnock suchten wir zwar vergebens, trotzdem kamen wir bald im Hunter Valley an. Tolle Aussicht auf Weinberge beim Mittagessen, eine 200 Kilometer-Tour zurück in die Zivilisation, ohne einmal halten zu müssen, mit vielen Kurven und Hügeln, tolle Sache! Insgesamt ein feiner Zweitagesausflug in 12 Stunden...
Am Freitagabend wollten wir noch kurz nach Bondi an den Strand fahren und nen Happen essen. Gewundert hatten wir uns schon ein wenig, als wir die vielen Reiskörner in der Tankanzeige sahen, aber was solls: Losfahren! Als dann aber an der ersten Kreuzung geschätzte 13.251 Ameisen über meine Handschuhe krabbelten, haben wir doch lieber kurz angehalten.
Offenbar hatte sich ein Ameisenvolk ausgerechnet unser Moped als neuen Familienwohnsitz ausgesucht, sie waren überall: Tankanzeige (die Reiskörner haben sich dann als Ameiseneier herausgestellt), Blinker, Rücklichter, Tacho. Komischerweise verschmähten sie den Drehzahlmesser, aber mal ganz unter uns: Wer von uns benutzt das Ding sowieso?
Katrins Kammerjägerqualitäten kamen voll zum Vorschein und mit etwa einstündiger Verspätung haben wir uns dann doch noch auf den kurzen Weg nach Bondi gemacht.
Die Route am Samstag dann ins Hunter Valley war umso länger:

Der Hawkesbury River wurde per Seilfähre in Wiseman's Ferry überquert. Mitten auf der Fähre fiel uns auf, dass wir gar nicht genau wussten, wie es am anderen Ufer weiter gehen sollte. Also kurz den Biker hinter uns, Geländemaschine, ein wenig Ähnlichkeit mit Frank-Walter Steinmeier, gefragt: "Go left, then 15 km of this, turn right, 35 km of that and then there is a sign to Cessnock. There is a little bit of dirt on the way but nothing you can't manage. It is a nice ride."
"A little bit of dirt" entpuppte sich als 60 Kilometer Schotterpiste! Zwischendurch gab es weidende Kühe, badende Kühe und die Piste überquerende Kühe. Nach einer Weile haben wir dann eine Frühstückspause gemacht...

... und in dieser halben Stunde rein gar nichts Menschliches gehört, keine Fahrradfahrer, keine Autos, nix. Wenn uns Mr A-Little-Bit-Of-Dirt nicht den Weg beschrieben hätte, ich wäre schon längst umgedreht.
Das versprochene Hinweisschild nach Cessnock suchten wir zwar vergebens, trotzdem kamen wir bald im Hunter Valley an. Tolle Aussicht auf Weinberge beim Mittagessen, eine 200 Kilometer-Tour zurück in die Zivilisation, ohne einmal halten zu müssen, mit vielen Kurven und Hügeln, tolle Sache! Insgesamt ein feiner Zweitagesausflug in 12 Stunden...
sopeters,
Montag, 2. März 2009, 21:20
Der arme A.... von Deiner Frau :-)
katrinseeher,
Montag, 2. März 2009, 21:29
Endlich bemitleidet mich mal jemand. Ja ja, mein armer A... tat ganz schön weh am Ende des Tages. Aber immerhin bin ich mittlerweile stolze Besitzerin einer Rückenlehne.
sopeters,
Dienstag, 3. März 2009, 21:58
Rückenlehne nennst Du das? - Im Chopper-Deutsch heißt das Sissy-Bar. Als Motorradbraut mußt Du sowas noch lernen :-)